Judo - Der sanfte Weg
Judo ist eine Wettkampfsportart mit Ursprung in alten japanischen Kriegskünsten, vormals als "Jiu-Jitzu" bekannt. "Judo" bedeutet aus dem Japanischen übersetzt "Sanfter Weg". Als bedeutendster Entwickler des heutigen Judo-Sports gilt Prof. Dr. Jigoro Kano, für den nicht nur die Judotechniken wichtig waren, sondern auch die Prinzipien, die das Judo vermitteln soll:
- Bester Einsatz von Körper und Geist
- Gegenseitige Hilfe zum beiderseitigen Wohlergehen
- Siegen durch Nachgeben
In der Zweikampfsportart Judo sind Hunderte von Techniken bekannt: Würfe, Haltegriffe, Hebel und Würgegriffe. Neben dem Erlernen dieser Techniken und der Vorbereitung auf Wettkämpfe wird im Trainingsbetrieb der Sparte Judo/Aikido des TSV Barsinghausen sehr viel Wert auf allgemeine Fitness, Gymnastik, Kräftigungs-, Dehn- und Konditionsübungen gelegt. In der Sparte, die derzeit etwa 70 Mitglieder umfasst, trainieren sehr viele Kinder (bereits ab 5 Jahren) und Jugendliche, daneben auch Erwachsene in der Breitensportgruppe. Dass die ältesten Trainingspartner über 60 Jahre alt sind, zeigt, dass der Judo-Sport für alle Altersklassen geeignet ist. Die Trainingsprogramme sind natürlich an die jeweilige Altersklasse angepasst.
Beim Training wird der widerstandsfähige Judo-Anzug ("Judogi") getragen, dazu ein Judo-Gürtel ("Obi"), mit dessen Farbe das "Können" des jeweiligen Sportlers eingestuft werden kann. Man unterscheidet zwischen Schüler-("Kyu") und Meister-Graden ("Dan").
Der Deutsche Judo-Bund (DJB) sieht folgende Abstufungen der Gürtelfarben vor: